9. Einstellungen
9.1. Einstellungen für entwickeltes Bild
Den Dialog “Einstellungen für entwickeltes Bild” rufen Sie auf, indem Sie den Menü-Befehl Optionen(O) anklicken und den Eintrag Einstellungen für Entwickelte Bilder(E) wählen. In diesem Dialog können Sie definieren, wie SILKYPIX mit entwickelten Bildern verfahren soll.
9.1.1. Vorlieben
Sie können die Einstellungen der Bildentwicklung als Vorliebe speichern.
Damit können Sie ganz einfach oft verwendetet Einstellungen wiederverwenden.
Auswahl einer Vorliebe
Sie können die Entwicklungseinstellungen wechseln, indem Sie aus der Drop-Down-Liste eine der gespeicherten Vorlieben auswählen.
Ebenfalls können Sie die Entwicklungseinstellung im Dialog Entwickeln und Speichern oder im Dialog der Stapel-Entwicklung auswählen.
Wenn Einstellungen geändert werden müssen aufgrund der Verwendung des entwickelten Bilds, können Sie Einstellungen in der Entwicklungsphase ändern, indem Sie die Einstellungen als Vorliebe registrieren ohne das “Entwicklungseinstellungen speichern”-Fenster öffnen.Vorliebe registrieren
Sie können die momentanen Entwicklungseinstellungen als Vorliebe registrieren.
Mit einem Klick auferscheint der Dialog “Vorliebe hinzufügen”.
Geben Sie der Vorliebe einen passenden Namen und fügen Sie sie mit [OK] der Liste der Vorlieben hinzu.
9.1.2. Vorgaben für JPEG- und TIFF-Grafiken
Mithilfe dieser Software können Sie unkomprimierte TIFF-Dateien sowie komprimierte JPEG-Dateien speichern.
Wir empfehlen, entwickelte Bilder ausschließlich im TIFF-Format zu speichern, um Qualitätsverlust vorzubeugen.
JPEG-Dateien werden durch eine nicht umkehrbare (verlustbehaftete) Kompression erstellt.
Dieses Format ist weit verbreitet als Aufzeichnungsformat in digitalen Fotokameras.
TIFF speichert Dateien ohne Qualitätsverlust durch Nutzung keiner Kompression oder umkehrbarer (verlustfreier) Kompression.
Auch ist dieses Format ideal geeignet, um mit SILKYPIX entwickelte Bilder mit einer anderen Software zu bearbeiten.
Wollen Sie hingegen die Dateigröße reduzieren, müssen Sie das Bild im JPEG-Format speichern.
Um einem zu großen Qualitätsverlust vorzubeugen, ist es ratsam, einen optimalen Kompressionsfaktor auszuwählen.
Ebenfalls ist es möglich, Exif-Informationen in einer Datei zu speichern. Weitere Details lesen Sie im Abschnitt 10.4.2 Exif-Informationen.
JPEG (Komprimiertes Format)
Bei der Auswahl des JPEG-Formats können Sie verschiedene Varianten wählen und zudem vier Qualitätsstufen (Höchste, Hohe, Mittlere, Niedrige) bestimmen.
Je geringer die gewählte Qualität ist, desto kleiner die Datei. Sie können aber auch über die Option Benutzerdefinierte Einstellung den Komprimierungstyp auswählen:(A) Qualität
Die Standardeinstellungen sind dabei.
Wählen Sie eine Bildqualität für die Aufnahme aus, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
„Hohe Qualität“ entspricht der JPEG-Qualität, mit der Digitalkameras aufnehmen.
„Art“ und „Qualität“ können nur frei geändert werden, wenn die Option „Benutzerdefinierte Einstellung“ aktiviert ist.(B) Typ
Gefilterte Farbinformationen und die Existenz von Exif-Informationen sind die beiden Haupttypen für die Komprimierung von Bildern.(C) Qualität
Dies ist ein Koeffizient um Bilder nach einer „Quantelung“-genannten Methode zu komprimieren.
Wenn 100 gewählt wird, wird das Bild nicht durch diese Methode verschlechtert.[Gefilterte Farbinformationen]
JPEG-Dateien werden gespeichert, nachdem RGB-Farbinformationen in YCC-Farbinformationen umgewandelt wurden.
RGB entspricht den drei (Computer-)Primärfarben (rot, grün, blau), während YCC Helligkeit und zwei Farbunterschiede speichert.
Wenn die Farbunterschiedsinformationen verloren gehen und nur Y (=Helligkeit) verbleibt, wird das Bild schwarzweiß.
Bei JPEG wird Helligkeit als wichtiger behandelt als Farbunterschiede.
Wenn das Bild komprimiert wird, verschlechtern die gefilterten Farben als Farbinformationen die Qualität.
„YCC444“ ist ein Aufnahmeformat, dass keine Farbunterschiede filtert und wird daher empfohlen, falls Sie die Verschlechterung des Bildes möglichst gering halten wollen.
„YCC422“ filtert die Hälfte der Farbunterschiede als Kontrast zur Helligkeit.
„YCC420“ speichert nur 1⁄4 der Farbunterschiede und filtert 3⁄4 davon aus.
Wenn Farbinformationen gefiltert werden, können die Randfarben rau erscheinen.[Unterschiede zwischen „Exif-konform“ und „Mit Exif-Information]
Exif ist das Bildstandardformat für Digitalkameras.
„Exif-Information“ bedeutet die Informationen, die durch Exif definiert wurden und enthält Informationen Wie Datum und Uhrzeit der Aufnahme und die verwendeten Kameraeinstellungen.
Wenn „Exif-konform“ gewählt wurde, werden die Regeln des Exif-Standards befolgt und die „Exif-Information“ im JPEG-Bild verborgen.
Dasselbe geschieht, wenn „Mit Exif-Information“ gewählt wurde, jedoch ist dieses Format nicht dem Exif-Standard entsprechend.
Im JPEG-Format „YCC444“ zu speichern ist vom Exif-Standard nicht umfasst und wird daher von dieser Software so bezeichnet.
* Sie können die Verschlechterung der Bildqualität überprüfen, indem Sie die Einstellungen bei „Entwickeln und speichern“ verwenden. Das Vorschaubild wird automatisch entsprechend aktualisiert.
In Kapitel ‘5.1.2. Der “Einstellungen”-Reiter im Dialogfenster Ein-Bild-Entwicklung’ finden Sie Details hierzu.
TIFF (Unkomprimiertes Format)
Entscheiden Sie sich für das Speichern im TIFF-Format, stehen Ihnen unter Benutzerdefinierte Einstellung folgende Optionen zur Auswahl:
Sie können jeweils den Typen als auch die Kompressionsart einstellen.(A) Typ
Hier können Sie entweder “RGB 8-Bit” oder “RGB 16-Bit” wählen.
Die 16-Bit Einstellung ist vor allem dann von Vorteil, wenn Sie die Bilder mit anderer Bildbearbeitungssoftware noch weiterbearbeiten wollen. Hierbei handelt es sich um ein unkomprimiertes TIFF-Format. Ein Kanal ist 16 Bit breit und umfasst R, G und B. Exif-Informationen können in dieser Datei gespeichert werden, sofern Sie die Option Exif-Info beifügen aktivieren.
SILKYPIX ist nur auf den RGB-Farbraum ausgerichtet und nicht kompatibel mit z.B. CMYK.(B) Kompressionsart
Hier stehe Ihnen drei Arten zur Verfügung: Umkomprimiert, LZW low komprimiert und LZW high komprimiert (LZW + Prediction compression) (*1).
Bei letzteren Verfahren handelt es sich um Kompressionsarten, die verlustfrei rückgängig gemacht werden können, die Bildqualität bleibt trotz Kompression erhalten.*1 Die LZW high compression (LZW + Prediction compression) - Komprimierung ist nicht mit allen Programmen kompatibel.
9.1.3. Standard-Sicherungsverzeichnis
Mithilfe dieser Auswahlmöglichkeiten (Vorheriges Verzeichnis, Gleiches Verzeichnis, Unterverzeichnis) können Sie angeben, in welchem Verzeichnis SILKYPIX die entwickelten JPEG-/TIFF-Dateien speichern soll. Dieses Verzeichnis zeigt SILKYPIX beim Aufruf des Dialogs Speichern unter an.
Diese Einstellungen beeinflussen nicht die Vorgaben, die Sie für die Stapel-Entwicklung getroffen haben.
9.1.4. Einstellungen für JPEG/TIFF
Speichern Sie die mit SILKYPIX entwickelten Bilder im JPEG- oder TIFF-Format, schreibt die Software auch die von Ihnen vorgegebenen Optionen in die Datei. Diese Angaben haben keinerlei negative Auswirkungen auf die Bildqualität, die Sie ebenfalls im Dialog Einstellungen für entwickeltes Bild Bild-Entwicklung definieren können.
Auflösung
Die Auflösung der JPEG- und TIFF-Grafik legen Sie in diesem Bereich fest. Die Standardeinstellung beträgt 300 dpi.
Erhöhen Sie die Auflösung, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die Auflösung des entwickelten Bildes.
Vielmehr wird der hier angegebene Wert in die Exif-Informationen geschrieben. Lediglich bei der Anzeige und dem Drucken dieser Datei kommt die gewünschte Auflösung zum Tragen.
Im Normalfall besteht kein Grund, die voreingestellte Auflösung von 300 dpi zu verändern.ICC Profil aufzeichnen
Mit dieser Option bestimmen Sie, ob Sie das ICC-Profil, das den Farbraum definiert, in der JPEG-/TIFF-Datei speichern möchten. Standardmäßig ist diese Option aktiviert.
Wenn Sie ein ICC-Profil aufzeichnen, wird es entsprechend den Standards von JPEG oder TIFF gespeichert.
Setzen Sie eine Bildbearbeitungssoftware ein, die ICC-Profile unterstützt, erleichtert diese Option den Transfer der korrekten Farbinformationen.SILKYPIX-Einstellungen und Bildinformationen verwerfen
Durch das Aktivieren dieser Optionen verhindern Sie, dass SILKYPIX die Entwicklungseinstellungen und Bildinformationen nicht zusammen mit der JPEG-/TIFF-Datei speichert. Standardmäßig ist diese Option nicht aktiviert, da wir Ihnen raten, diese wichtigen Informationen zusammen mit der Datei zu sichern.
Die Bildinformationen, die unter anderem Datum der Aufnahme, verwendete Blende und Kameramodell beinhalten, sind in den Exif-Infos gespeichert. Die von SILKYPIX genutzten Entwicklungseinstellungen sind ebenfalls in einem bestimmten Bereich der Exif-Informationen gespeichert.
Wollen Sie vermeiden, dass Bildinformationen und Entwicklungseinstellungen in den Exif-Infos gespeichert werden, müssen Sie diese Option deaktivieren.Vorschau verwerfen
Mithilfe dieser Option können Sie angeben, ob die Vorschaugrafik in der JPEG-/TIFF-Datei gespeichert werden soll. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert.Orientierung-Tag verwerfen
Mithilfe dieser Option können Sie angeben, ob Angaben zur Ausrichtung der Aufnahme in den Exif-Informationen gespeichert werden soll. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert.“CustomRendered” als “Custom” setzen
Mithilfe dieser Option können Sie angeben, ob die Exif-Information CustomRendered unter diesem Namen oder unter der Bezeichnung Custom gespeichert werden soll. Standardmäßig ist diese Option aktiv.
Ist diese Option aktiv, wird die Angabe CustomRendered in den Exif-Informationen gespeichert. Dieser Eintrag gibt an, dass das Bild bereits bearbeitet und entwickelt wurde, so dass andere Programme wissen, dass es sich nicht um eine unbearbeitete Originaldatei handelt. Darüber hinausgehende Bildmanipulationen könnten die Qualität verringern.
Ist die Option deaktiviert, werden diese Angaben innerhalb der Exif-Informationen (im Bereich CustomRendered) nicht gesondert aufgeführt.
Folgendes Beispiel zeigt den Nutzwert dieser Option: Haben Sie sich für das Aktivieren dieser Option entschieden, und wollen Sie ein mit SILKYPIX entwickeltes Bild auf Fotopapier ausbelichten lassen, erkennt die Ausbelichtungs-Hardware, dass das Bild bereits bearbeitet wurde.
Die Folge: Die beim Ausbelichten von Digitalkameraaufnahmen im Foto- oder Großlabor automatisch durchgeführte Qualitätsverbesserung wird nicht auf dieses Bild angewandt.
Und da Sie die Bilder mithilfe von SILKYPIX - Ihren Wünschen entsprechend - entwickelt haben, ist dies in Ihrem Sinne.Dateierweiterungen von gesicherten Dateien in Großbuchstaben schreiben
Diese Einstellung schreibt die Dateiendung von JPEG/TIFF Dateien beim Speichern groß.
Diese Funktion ist standardmäßig ausgeschaltet.Aufnahmedatum als Erstellungsdatum verwenden
Diese Einstellung ist dazu da, Datum und Zeit in der Bilddatei zu speichern, wann immer auf ihr gearbeitet wurde.
Standardmäßig ist diese Option deaktiviert.
Datum und Uhrzeit der Dateierstellung bzw. -änderung entsprechen denen als die Entwicklung stattfand.
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, werden Datum und Zeit der Entwicklung des Bildes als Datum und Zeit, wann die Datei erstellt oder geändert, gesetzt.
Wenn Datum und Zeit nicht gespeichert sind, wird Datum und Zeit der Entwicklung auch als Erstellungsdatum gesetzt.
9.1.5. Entwicklungsoptionen
In diesem Bereich sind alle Vorgaben zusammengefasst, die die Entwicklung von JPEG- und TIFF-Grafiken umfassen. Diese Einstellungen beeinflussen das entwickelte Bild.
9.1.5.1. Wenn Bild gedreht wird
Diese Einstellung ist dazu das, die Drehung des Bildes zu steuern.
Es ist standardmäßig auf „Bild rotieren und speichern“ eingestellt.
Bild rotieren und speichern
Wurde diese Option ausgewählt, wird ein entwickeltes Bild beim Speichern gedreht. Aktivieren Sie diese Vorgabe, speichert SILKYPIX das entwickelte Bild in der gleichen Ausrichtung, in der das Original vorliegt.Orientierungsinformation als Exif-Info speichern
SILKYPIX verzichtet auf eine Drehung des entwickelten Bildes. In diesem Fall werden die Angaben zu einer eventuellen Drehung direkt in die Exif-Informationen geschrieben.
Bitte beachten Sie, dass die Drehung nicht richtig wiedergegeben werden kann, falls diese Einstellung und “Orientierungs-Tag verwerfen” gleichzeitig aktiviert sind.
Nutzen Sie eine Bildbearbeitungssoftware, die die Angaben zur Drehung unterstützt (so wie SILKYPIX), wird das Bild im anderen Programm korrekt dargestellt. Sie können also nicht erkennen, ob die Aufnahme tatsächlich so geschossen oder ob das Bild nachträglich gedreht wurde.
Sie können die Drehrichtung des entwickelten Bildes einstellen, indem Sie „Orientierungsinformation als Exif-Info speichern“ auswählen. Dies bietet sich an, wenn Sie das Bild in anderen Programmen weiterverarbeiten wollen.
9.1.5.2. Ausgabe-Farbraum
Sie können den Arbeitsfarbraum und den Ausgabefarbraum einstellen.
Unabhängig vom Farbraum, den Sie mithilfe der Entwicklungseinstellung definiert haben, können Sie mit dieser Option den Farbraum des entwickelten Bildes festlegen. Zur Auswahl stehen sRGB und Adobe RGB.
Die Anpassung ist etwa dann sinnvoll, wenn Sie ein Bild mit dem Farbraum Adobe RGB ausdrucken möchten und das Bild gleichzeitig im JPEG-Format mit dem Farbraum sRGB für die Verwendung im Web speichern wollen. In so einem Fall müssen Sie nicht die kompletten Entwicklungseinstellungen ändern sondern lediglich diese Option anpassen.
Die folgenden Auswahlmöglichkeiten gelten für den Ausgabefarbraum.
Entwicklungseinstellungen verwenden
Als Ausgabefarbraum kann entweder sRGB oder AdobeRGB gewählt werden.
Wenn diese Einstellung ausgewählt ist, werden die Entwicklungen wie in den Entwicklungseinstellungen festgelegt entweder im sRGB- oder AdobeRGB-Farbraum durchgeführt.Farbraum sRGB
Unabhängig von den Einstellungsparametern ist der Ausgabefarbraum sRGB.Farbraum AdobeRGB
Unabhängig von den Einstellungsparametern ist der Ausgabefarbraum AdobeRGB.Umwandeln in designierten Farbraum
Wandelt Daten in den festgelegten Farbraum um.
Die Festlegung des Farbraumes erfolgt im ICC Profil.
Sie können nur RGB-XYZ oder RGB-Lab Format ICC Profile verwenden, die in Ihrem Betriebssystem registriert sind.
SILKYPIX ist nicht kompatibel zu CMYK.
Je nachdem, welche Option Sie wählen, werden Ihre Bilder mit sRGB oder AdobeRGB als Farbraum entwickelt.
Die Ausgabeergebnisse werden in den definierten Farbraum konvertiert.
Bitte beachten Sie: Auch, wenn die definierten Farbräume die gleichen sind, sind die Ergebnisse nicht die gleichen, wenn die Ausgabefarbräume in den Entwicklungseinstellungen anders sind.
Achten Sie darauf, dass falls Sie diese Option wählen, der Eintrag ICC Profil aufnehmen gewählt ist.
9.1.6. Standarddateiname beim Speichern
Sie können den Standard-Dateinamen, den SILKYPIX allen entwickelten JPEG-/TIFF-Bildern zuweist, in diesem Bereich definieren.
Die Standardeinstellung ist %N, was nichts anderes heißt, als dass der Basisname der RAW-Datei verwendet wird.
Natürlich können Sie den Dateinamen beim Speichern jederzeit beliebig ändern.
Die hier getroffenen Einstellungen wirken sich auf den Dialog Speichern unter aus und kommen auch bei der Funktion Stapel-Entwicklung zum Tragen.
Mithilfe der entsprechenden Schaltflächen können Sie angeben, welche Informationen im Dateinamen eingefügt werden sollen. Zur Auswahl stehen Basis, Brennw., F-Zeit (Blende), Zeit, ISO, Datum und Uhrzeit.
Klicken Sie eine der Schaltflächen an, wird der entsprechende Platzhalter in das Eingabefeld eingefügt. Darüber hinaus können Sie selbstverständlich auch einen benutzerdefinierten Text in das Eingabefeld tippen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Standard setzen Sie die Auswahl zurück.
[Befehle für Standard-Dateinamen]
%N : Basisname der RAW-Datei (also der Teil des Dateinamens, der vor der Dateiendung steht)
%L : Brennweite
%F : Blende
%T : Verschlusszeit
%I : ISO-Empfindlichkeit
%Y : Datum Zeit - Jahr (2-stellig)
%y : Datum Zeit - Jahr (4-stellig)
%M : Datum Zeit - Monat
%D : Datum Zeit - Tag
%h : Datum Zeit - Stunde
%m : Datum Zeit - Minute
%s : Datum Zeit - Sekunden
%% : Art der Beschreibung %
* Die gleiche Syntax kommt auch bei der Funktion Stapel-Entwicklung zum Einsatz.
9.2. Anzeige-Einstellungen
In diesem Dialog können Sie unter anderem das Farbmanagement aktivieren, die Position des Einstellfensters festlegen und die Anordnung der Vorschau-Bilder definieren.
Klicken Sie auf den Menü-Befehl [Optionen(O)] und wählen Sie den Eintrag [Anzeige-Einstellungen(D)] aus, um den gleichnamigen Dialog zu öffnen.
* Lesen Sie weitere Details unter “9.9.3. Layout auswählen”.
9.2.1. Farbmanagement
Mithilfe dieser Option können Sie das Farbmanagement für den Monitor aktivieren und deaktivieren.
* Diese Einstellung ist nur in der Windows-Version verfügbar.
Klicken Sie diese Option an, ist das Farbmanagement für den Monitor aktiv und das entsprechende Profil wird auf das geladene Bild angewandt.
Das Vorschaubild kann korrekte Farben nicht anzeigen, wenn es ein JPEG/TIFF-Bild mit einem Farbraum außer sRGB ist und/oder wenn der Ausgabefarbraum ein anderer als sRGB ist und Farbmanagement deaktiviert ist.
Ist Farbmanagement aktiviert, so werden die Farben passend umgewandelt und angezeigt, selbst wenn der Ausgangs- und/oder Ausgabefarbraum nicht sRGB ist.
Die korrekten Farben werden jeden nicht angezeigt, selbst wenn Farbmanagement aktiviert ist, wenn der benutzte Monitor nicht korrekt kalibriert wurde und/oder das korrekte Farbprofil für den Monitor nicht eingestellt wurde.
In diesem Fall können Sie die Farben nicht korrekt einstellen, weshalb Sie Farbmanagement aktivieren und die korrekten Einstellungen treffen sollten.
* In der Mac-Version wird das vom Betriebssystem eingestellte Monitorprofil verwendet.
Somit gibt es keine Farbmanagement-Option in der Mac-Version.
Lesen Sie bitte Kapitel “10.4.5. Farbmanagement” für Details.
9.2.1.1. Farbprofil für Monitor
Ist die Option “Farbmanagement für Monitor einschalten” aktiviert, können Sie das Farbprofil für den Monitor auswählen. Hierbei stehen Ihnen zwei Vorgehensweisen offen:
(1) Wählen Sie das Standard-Profil entsprechende des verwendeten Betriebssystems aus. Infos dazu erfahren Sie im Handbuch des Betriebssystems.
(2) Wählen Sie ein Monitorprofil aus der Auswahlliste aus. Sie sollten ein Monitorprofil nutzen, das im XYZ-RGB-Format vorliegt.
Möchten Sie ein Monitorfarbprofil verwenden möchten, dass noch nicht in der Liste erscheint, müssen Sie dieses erst in Ihrem Betriebssystem registrieren.
Monitorprofile für Farbmanagement in Bildschirmen nutzen ICC- / ICM-Profile.
Die beste Methode besteht darin den Bildschirm zu kalibrieren und ein Monitorprofil speziell für diesen Bildschirm zu erstellen.
Ein so erstelltes Monitorprofil ist das bestmögliche Farbmanagement für diesen Bildschirm.
Auch, wenn sie kein Monitorprofil erstellen können, steht manchmal ein vom Hersteller erstelltes Profil zur Verfügung, oder wird im Internet veröffentlicht. Wenn ein solches Profil verfügbar ist, nutzen Sie dieses.
Überprüfen Sie dazu die Homepage des Herstellers.
Weitere Details finden Sie in Abschnitt “10.4.5.4. Farbmanagement für Bildschirme”.
* Sollten sich die angezeigten Farben deutlich von der Darstellung mit einer anderen Software unterscheiden, liegt dies am Farbmanagement. Sie sollten die Farbmanagement-Einstellungen von SILKYPIX und dem anderen Programm überprüfen, um herauszufinden, ob das Farbmanagement aktiviert ist und beide Programme das gleiche Monitorprofil verwenden.
9.2.2. Minivorschau-Ansicht
Bildbreite
In diesem Bereich können Sie festlegen, wie breit die Vorschaubilder in der Minivorschau-Ansicht angezeigt werden sollen.
Sie können eine Pixelbreite ohne freie Bereiche im Minivorschaufenster auswählen, indem Sie auf die runde Marke unterhalb des Schiebereglers klicken.Vorschaubilder sortieren
Über die Schaltfläche Vorschaubilder sortieren öffnet sich ein weiterer Vorschaubilder sortieren-Dialog, in dem Sie die Sortierkriterien angeben können.
Details dazu lesen Sie im Abschnitt “3.3.2. Vorschaubilder sortieren”.
9.2.2.1. Kombinierte Ansicht
Die kombinierte Ansicht kombiniert die Minivorschau-Ansicht mit der Einzelbild-Ansicht, die gleichzeitig angezeigt werden.
Sie können die Scroll-Richtung ändern, indem Sie diese beiden Fenster anordnen.
9.2.2.1.1. Platzierung des Minivorschau-Fenster
Sie können das Minivorschau-Fenster überhalb, unterhalb, rechts oder links des Vorschaufensters platzieren.
9.2.2.1.2. Scrollrichtung der Minivorschau
Sie können die Scrollrichtung der Minivorschau selbst festlegen.
Wenn diese auf “vertikal” gesetzt ist, erscheint ein vertikaler Scrollbalken im Minivorschau-Fenster. Ist die Richtung auf “horizontal” eingestellt, entsprechend ein horizontaler.
Außerdem hängt die Methode, um das repräsentative Bild zu verändern, wenn mehrere Bilder ausgewählt sind, ebenfalls von der Scrollrichtung der Minivorschau ab.
Lesen Sie in Kapitel ‘3.3.1.3. “Repräsentatives Bild” ändern, wenn mehrere Bilder ausgewählt sind’ weitere Details.
9.2.2.1.3. Bewerung auf Minivorschau anzeigen
Ob die Bewertung in der Minivorschau angezeigt werden soll lässt sich über Anzeigen / Nicht Anzeigen (Verbergen) einstellen.
Mit der Auswahl der Checkbox für “Bewertung auf Minivorschau anzeigen” lassen sich alle Bewertungen für die Minivorschau entfernen und werden danmn nicht mehr angezeigt.
Mehr zu dem Thema findet sich hier: ‘3.4.3. Bewertung“
9.2.3. Einzelbild-Ansicht
9.2.3.1. Berechnung der Vorschau
Detaillierte Berechnung (Grobe Vorschau -> Entwicklungsvorschau)
Mit dieser Einstellung werden zuerst einfache Ergebnisse und wenn die Teile komplett fertig gestellt sind, im Detail angezeigt.
Diese Einstellung ist die gängige Variante.Schnelle Anzeige von einfachen Entwicklungsergebnissen
Aktivieren Sie diese Option, zeigt SILKYPIX die qualitativ bessere Entwicklungs-Vorschau bei einem Vergrößerungsfaktor kleiner als 100 % nicht an, so dass das Programm deutlich weniger Systemressourcen verbraucht.
Testen Sie hier, ob die Reaktion der Software beim Verändern der Entwicklungseinstellungen im Vorschaufenster verzögert abläuft. Dies kann auf wenig Arbeitsspeicher oder geringe Prozessorleistung zurückzuführen sein.
Um aber die Auswirkungen der Einstellungen Schärfen und Rauschunterdrückung erkennen zu können, müssen Sie einen Vergrößerungsfaktor von mindestens 100 % wählen.
9.2.3.2. Doppelklick auf das Vorschaufenster
Hier haben Sie zwei Möglichkeiten: Anzeigegröße von 100% auf Vollbild umschalten oder Umschalten von Anzeige anpassen auf Zoomwerkzeug. Führen Sie nun einen Doppelklick in das Bild aus, wird diese Stelle vergrößert. Bei einem weiteren Doppelklick wird bei der ersten Variante sofort wieder auf das Vollbild umgeschalten, bei anderer die Stelle wieder verkleinert.
9.2.3.3. Rastereinstellungen

Rastereinstellungen bei eingeschaltetem Raster ausblenden
Ist diese Option deaktiviert, zeigt SILKYPIX den Dialog Raster-Einstellungen an, sobald Sie die Funktion Raster einblenden aufrufen.
Dies ist auch die Standardeinstellung.
Sie können die Position des Rasters aber selbst dann verändern, wenn der Dialog Raster-Einstellungen nicht angezeigt wird, indem Sie die Strg-Taste gedrückt halten und das Raster mit dem Mauszeiger verschieben.Auto-Rasteranzeige während Drehung/ Stürzender Linien
Ist diese Option aktiv, blendet SILKYPIX das Raster nach dem Aufruf der Funktion Drehung / Stürzende Linien automatisch für ein paar Sekunden ein. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiv.
9.2.3.4. Einstellungen für Werkzeuge partielle Korrekturen / Retuschierpinsel 
- Farbüberlagerung Pinsel
Dies ist eine Einstellung für Overlay-Farbdarstellungen, die beim Zeichnen / Bearbeiten der Pinsel im Teilkorrektur-Werkzeug und dem Retuschierpinsel-Werkzeug angezeigt werden.
Rot ist als voreingestellter Wert festgelegt. Des weiteren lässt sich aus den Farben Grün, Blau, Schwarz und Weiß wählen.
9.2.3.5. Verwendete Ansicht beim Öffnen eines Ordners
Hier können Sie die Aktionen festlegen, wenn ein Ordner im Vorschaumodus geöffnet wird.
Im Einzelbild-Ansicht bleiben
Der Modus bleibt unverändert.In Minivorschau-Ansicht wechseln
Sobald Sie einen Ordner öffnen, wird in den Vorschaumodus gewechselt.In kombinierte Ansicht wechseln
Sobald Sie einen Ordner öffnen, wird in die Kombinierte Ansicht gewechselt.
9.2.3.6. Hintergrundfarbe
Die Hintergrundfarbe lässt sich während der Ausgabe einer Vorschau auswählen.
Der voreingestellte Hintergrund ist auf “Grau” voreingestellt. Weitere Auswahlmöglichkeiten sind: “Weiß”, “Schwarz” und “18% Grau”. Die Auswahl des Hintergrunds trifft man, indem man auf die Hintergrunddfarbe klickt.
9.2.3.7. Das Vorschaubild flackert während der Entwicklung.
Wenn diese Einstellung aktiviert ist (was standardmäßig der Fall ist), wird das Symbol rechts unten in der Software während der Entwicklung angezeigt.
9.2.3.8. Rand zu “an Bildschirm anpassen” hinzufügen
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können die Ränder rund ums Bild eingestellt werden.
Die Farben eines Bildes sehen klarer aus, wenn das Foto von einem Rahmen umgeben wird.
Soll das Bild größer und ohne Rand angezeigt werden, deaktivieren Sie bitte diese Einstellung.
9.2.4. Weiteres
- Flüssiges Scrollen aktivieren
Diese Option ermöglicht es Ihnen, flüssig durch die Vorschauansicht und den Kombinierten Modus zu scrollen.
Diese ist standardmäßig aktiviert.
9.3. Funktions-Einstellungen
Den Dialog Funktions-Einstellungen rufen Sie auf, indem Sie auf den Menü-Befehl [Optionen (O)] klicken und den Eintrag [Funktions-Einstellungen (F)] auswählen. In diesem Dialog können Sie unter anderem die Zielbereiche der Lichter- und Schatten-Warnung definieren, das Verzeichnis für temporäre Dateien spezifizieren und die Leistung optimieren.
9.3.1. Funktionen
9.3.1.1. Speichern der Rotations-Infos bei JPEG/TIFF/DNG
Drehen Sie JPEG-/TIFF-/DNG-Dateien, bietet Ihnen SILKYPIX zwei Optionen an, um die Rotationsinformationen zu speichern: Sie können auswählen, ob die Originaldatei geändert werden oder unverändert bleiben soll.
Drehungsinformationen in der Einstellungsdatei ablegen (Original wird nicht geändert)
Die Rotations-Infos werden in einer Einstellungsdatei gespeichert, das Original bleibt unverändert.Dateiinterne Information (Tag) ändern (Originaldatei wird geändert)
Die Rotations-Infos werden in der Originaldatei gespeichert.
Da die ursprünglichen Rotations-Informationen dadurch überschrieben werden, können auch andere Programme (*) als SILKYPIX Developer Studio Pro11 / 11 auf diese Infos zugreifen.
Sind in der Originaldatei hingegen keine Rotations-Informationen abgelegt, können sie von SILKYPIX auch nicht überschrieben werden. In solchen Fällen speichert das Programm diese Angaben in einer Einstellungsdatei (.spd).
* Um diese Infos nutzen zu können, muss die Software die in den Exif-Informationen gespeicherten Angaben unterstützen.
9.3.1.2. Belichtungsausgleich: Werkzeugeinstellungen
Sie können einen Helligkeitswert definieren, indem Sie mit dem Werkzeug für Belichtungsausgleich an eine beliebige Stelle des Bildes klicken. SILKYPIX passt daraufhin die Belichtung automatisch an den gewählten Helligkeitswert an. Standardmäßig liegt der Helligkeitswert bei 85%.
Wenn Sie den Wert 85% auswählen auch ohne eine Graukarte die Helligkeit auf ein bestimmtes Level einstellen, indem Sie mit dem Belichtungsausgleichs-Werkzeug auf den hellsten Bereich wie weißes Papier klicken, da die Reflexion von weißem Papier zwischen 80 und 90% liegt.
Wenn der Wert 85% gewählt wird, wird angenommen, dass der angeklickte Punkt 85% Helligkeit entspricht
Eine Sachen müssen Sie jedoch bedenken.
„85% Helligkeit“ ist nicht „Pixelwert nach Bildverarbeitung“, sondern der „Helligkeitswert“ (= Menge an Lichtenergie). Der letzte Schritt in der Bildverarbeitung sind Arbeitsschritte wie Farbton, Gamma und Farbtonkurve, so dass der endgültige Pixelwert keinen Einfluss auf die Helligkeit hat.
Wenn Pixel bei einem Helligkeitswert von 85 entwickelt werden, wird der Helligkeitswert im sRGB Farbmodell in ca. 93% und in der SILKYPIX Standardeinstellung in ca. 97.5% angepasst.
Anders gesagt: Bei dem SILKYPIX-Standardwert von 85% wird eine brauchbare Belichtung erreicht, wenn Sie mit dem Belichtungsausgleichs-Werkzeug auf einen weißen Bereich klicken.
Als Beispiel für die Verwendung dieser Möglichkeit, soll eine Methode beschrieben werden, mit einer 18% Graukarte zu arbeiten.
Dabei wird das Foto mit einer 18% Graukarte aufgenommen und die passende Belichtung auf „Grau 18%“ mit dem Belichtungsausgleich-Werkzeug festgesetzt, indem diese Karte mit dem Werkzeug ausgewählt wird.
Besonders bei Einstellungen unter dem Wert von 18% wird der entsprechende Wert mit dem Belichtungsausgleichswerkzeug gekennzeichnet.
Dies ist dieselbe Methode wie die Belichtung durch Spot-Lichtmessung mit einer 18% Graukarte mit einem einfachen Belichtungsmesser oder dem Belichtungsmesser der Kamera.
Außerdem: Wenn Pixel mit einem Helligkeitslevel = 18% verarbeitet werden, wird das Bild mit einem Pixelwert von 46% konvertiert, selbst wenn sRGB und die SILKYPIX-Standardeinstellungen ausgewählt wurden.
9.3.1.3. Helligkeit des Schwarzwert-Werkzeugs
Der Schwarzton für einen Punkt, den Sie mit diesem Werkzeug anklicken, wird zu dem Helligkeitswert gesetzt, den Sie hier angeben. Der Standardwert ist 0%.
9.3.1.4. Zielbereich für Lichter-Warnung
In diesem Bereich können Sie einen Schwellenwert angeben, an dem die Lichter-Warnung aktiv wird.
Dieser Wert stellt das Verhältnis zum maximalen Pixelwert des entwickelten Bildes dar.
9.3.1.5. Zielbereich für Schatten-Warnung
In diesem Bereich können Sie einen Schwellenwert angeben, an dem die Lichter-Warnung aktiv wird.
Dieser Wert stellt das Verhältnis zum maximalen Pixelwert des entwickelten Bildes dar.
9.3.1.6. Schwellenwert Focus peaking
Stellt den Schwellenwert für Fokus-Peaking ein.
Der detektierbare Bereich vergrößert sich mit abnehmendem Wert.
Der detektiebrare Bereich verringert sich mit zunehmendem Wert.
9.3.1.7. Automatische Level-Korrektur
Diese Einstellung legt das Verhältnis von Schatten und Lichtern fest.
* Der Standardwert war früher 0,5(%) für die Schatten/Glanzlichter in SILKYPIX Developer Studio Pro 8 und früher, wurde aber in SILKYPIX Developer Studio Pro11 / 11 auf 0,1(%) geändert.
9.3.1.8. Kleine Hilfefenster (Tooltipps)
Hier können Sie einstellen, wie und ob Sie Hilfefenster (Tooltipps) anzeigen lassen wollen.
Info-Schaltfläche
Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf ein Symbol. Mit dieser Einstellung wird zuerst der Name der Funktion des Symbols eingeblendet sowie ein kleine Informationsgrafik.
Wenn Sie auf die Grafik klicken, öffnet sich die Funktionserläuterung im Handbuch.Info-Schaltfläche ausblenden
Es wird nur der Funktionsname angezeigt, wenn mit dem Mauszeiger auf ein Symbol etc. gefahren wird und keine Informationsgrafik.Hilfefenster nicht anzeigen
Keinerlei Funktionsname wird angezeigt.
9.3.1.9. Nur RAW-Dateien bearbeiten
Mithilfe dieser Option können Sie SILKYPIX so konfigurieren, dass das Programm ausschließlich RAW-Dateien anzeigt.
Ist diese Option deaktiviert, zeigt SILKYPIX RAW-, JPEG- und TIFF-Dateien an.
Ist dies Option aktiviert, werden ausschließlich RAW-Dateien angezeigt.
* Ist diese Option aktiv, kann SILKYPIX keine RAW-Dateien anzeigen, die mit den Kameramodellen Canon EOS-1D / EOS-1Ds geschossen wurden, da die Dateiendung dieser RAW-Dateien TIF ist.
* Dateien im DNG Format werden als RAW Daten gehandhabt.
9.3.1.10. JPEG/TIFF-Verarbeitung aktivieren
Sie können einstellen, ob JPEG/TIFF-Dateien entwickelt werden können.
Dies entspricht Kapitel “4.8.5. JPEG/TIFF Verarbeitung”.
9.3.1.11. Dateien mit dem gleichen Namen (ohne Dateiendung) als ein Bild behandeln
Diese Einstellung legt fest, ob RAW-Dateien und JPEG/TIFF-Bilder mit demselben Namen als Gruppe behandelt werden.
Wenn die Option ausgeschaltet ist, werden RAW-Dateien und JPEG/TIFF-Bilder mit gleichem Namen einzeln in der Minivorschau dargestellt.
Standardmäßig ist diese Option aktiviert.
9.3.1.12. Beim Programmstart letzten verwendeten Ordner öffnen.
Diese Funktion können Sie mit der Einstellung „Letzten Ordner öffnen, wenn beim Start kein Ordner ausgewählt wurde“ (de)aktivieren.
9.3.1.13. Erstelle Datei für das Objektivprofil
Es wird ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt, ob beim Start der Software eine Objektivprofildatei für das Objektivprofil erstellt werden soll, bei Bestätigung wird eine Objektivprofildatei erstellt.
Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, wird der Dialog zur Bestätigung der Meldung nicht angezeigt, auch wenn eine Objektivprofildatei erstellt werden muss.
Wenn jedoch keine Datei erstellt wird, können Verzeichnungskorrektur-Funktionen mit Hilfe des Objektivprofils nicht verwendet werden.
Bitte beachten Sie auch, dass die Dateien nicht wiederhergestellt werden, auch wenn die Objektivdatenbank aktualisiert wurde.
* Informationen über die Verzeichnungskorrektur-Funktionen im Zusammenhang mit dem Objektivprofil finden Sie unter “4.11.4. Objektivprofil”.
9.3.1.14. “Von Datenträger importieren”-Dialog starten beim Einlegen eines Wechseldatenträgers 
Legen Sie fest, ob das Dialogfeld “Von Medium importieren” angezeigt werden soll, wenn Sie ein Medium, z.B. eine SD-Karte, einlegen, während diese Software ausgeführt wird.
9.3.2. Funktionen

Werkzeugaktion nach Benutzen des Werkzeugs durch Klick fortsetzen
Das Pipetten-Werkzeug kommt unter anderem beim Werkzeug für Belichtungsausgleich, dem Werkzeug für Weißabgleich, dem Werkzeug für Hautfarbe uvm. zum Einsatz.
Aktivieren Sie diese Option, bleibt das Pipetten-Werkzeug auch nach dem Anklicken eines Bildbereichs aktiv und Sie können direkt mit demselben Werkzeug weitermachen.
Ist diese Option nicht aktiv, können Sie mit dem Pipetten-Werkzeug nur einmal einen Bildbereich auswählen. Anschließend verwandelt sich der Mauszeiger wieder in den Standard-Pfeil.
Um aber auch in diesem Modus das Pipetten-Werkzeug mehrmals hintereinander nutzen zu können, müssen Sie die Umschalt-Taste während des Klickens mit dem Pipetten-Werkzeug gedrückt halten.Löschen von Dateien nicht bestätigen
Mit dieser Option können Sie festlegen, ob das Löschen von Dateien bestätigt werden muss.
Ist diese Option nicht aktiv, blendet SILKYPIX nach dem Löschen einen Dialog ein, in dem Sie den Löschvorgang explizit bestätigen müssen.
Ist diese Option aktiv, löscht SILKYPIX Dateien ohne weitere Nachfrage.Beginn der Stapelentwicklung nicht bestätigen
Legen Sie mit dieser Option fest, ob der Beginn einer Stapel-Entwicklung bestätigt wird.
Ist diese Option nicht aktiv und das Fenster Stapel-Entwicklung Status ist nicht offen, öffnet sich bei Beginn der Stapel-Entwicklung ein Dialog.
Ist diese Option aktiv, beginnt SILKYPIX Dateien ohne zusätzliche Bestätigung.Fehlermeldungen nicht während der Stapel-Entwicklung anzeigen
Mit dieser Option können Sie festlegen, ob Fehler, die während der Stapel-Entwicklung auftreten, angezeigt werden.
Ist diese Option nicht aktiv, werden Fehlermeldungen angezeigt.
Ist diese Option aktiv, wird bei Auftreten eines Fehlers dies nicht angezeigt.Mit dem Mausrad können Sie die Parameter ändern
Legen Sie fest, ob Parameter geändert werden sollen, wenn das Mausrad auf Steuerelementen wie Schiebereglern, Textfeldern und Dropdown-Listen in Untermenüs verwendet wird.
Wenn diese Einstellung nicht aktiviert ist, werden die Werte nicht geändert, wenn das Mausrad auf den Bedienelementen betätigt wird.
9.3.3. Leistung
9.3.3.1. Einstellungen Zwischenspeicher (Cache)
SILKYPIX speichert die Daten im Zwischenspeicher während der Entwicklung. Hier können Sie festlegen, wie die Daten im Zwischenspeicher behandelt werden und wann/ wie oft Sie im Speicher abgelegt werden.
Es gibt keine Einstellungen für temporäre Dateien. Diese können bis zu maximal 10 GB groß werden.
Einschränkungen
Der Zwischenspeicher wird nur begrenzt benutzt.
Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn Ihr PC nur über einen begrenzten Speicherplatz verfügt.Standard
Die StandardeinstellungMaximum
Der Zwischenspeicher wird voll ausgenutzt, alle Daten im Zwischenspeicher werden im Arbeitsspeicher abgelegt.
Ratsam, wenn Ihr PC über eine größere Speicherkapazität als 2GB sowie über genügend Platz in den temporären Dateien verfügt.
9.3.3.2. Temporäres Verzeichnis angeben
Sie können das Verzeichnis, in dem SILKYPIX die temporären Dateien ablegt, selbst auswählen.
Standardmäßig wird das temporäre Verzeichnis des Betriebssystems verwendet.
Dazu aktivieren Sie die Option “Temporäres Verzeichnis angeben”, klicken auf die Schaltfläche “Wählen” und legen das gewünschte Verzeichnis fest.
Ideal ist es, wenn Sie ein Verzeichnis auswählen, das nicht auf der gleichen Partition liegt wie das Betriebssystem. Auch sollten Sie bei der Auswahl sicherstellen, dass genügend freier Speicherplatz vorhanden ist und die ausgewählte Partition auf einer schnellen Festplatte liegt.
* SILKYPIX kann um die 10 GB an temporären Dateien erstellen.
9.3.3.3. Priorität Minivorschaubilder zu generieren
Stellen Sie die Priorität für die Erzeugung von Miniaturansichten in der Minivorschau oder in der kombinierten Ansicht ein.
Diese Einstellung passt die Anzahl der Threads an, die beim Erzeugen von Miniaturansichten durch Multithread-Verarbeitung verwendet werden.
Daher ist diese Einstellung effektiver, wenn mehr Miniaturansichten gleichzeitig angezeigt werden sollen.
Die optimale Einstellung hängt von den Spezifikationen Ihres PCs und der Einsatzumgebung ab.
Hohe Priorität (Priorität der Minivorschauanzeige)
Diese Einstellung legt die Priorität auf die Erstellung der Miniaturansichten und die Anzeigegeschwindigkeit.
Dadurch wird die CPU-Verarbeitungskapazität maximal genutzt, so dass die Anzeigegeschwindigkeit der Miniaturansichten steigt, sich aber der Geschwindigkeit des PCs verlangsamen kann.normal (default)
Diese Einstellung hält ein Gleichgewicht zwischen der Geschwindigkeit der Erzeugung von Miniaturansichten und der PC-Geschwindigkeit.Niedrige Priorität (keine Priorität der Minivorschauanzeige)
Diese Einstellung legt hohe Priorität auf die allgemeine Betriebsgeschwindigkeit und Stabilität des PCs und niedrige Priorität auf die Erzeugung von Minivorschauen und deren Anzeigegeschwindigkeit.
Diese Einstellung kann für einen PC mit niedrigen Spezifikationen geeignet sein.
9.4. Tastaturanpassung
Vielen SILKYPIX-Funktionen können Tastenkombinationen zugewiesen werden.
Funktionen, die als oft verwendet gelten, haben standardmäßig vergebene Tastenkombinationen, die Sie aber frei nach Ihrem Bedarf anpassen können.
Klicken Sie auf den Menü-Befehl [Optionen (O)] und wählen Sie den Eintrag [Tastaturanpassung (K)], um den gleichnamigen Dialog zu öffnen. In diesem Dialog können Sie die standardmäßig von SILKYPIX verwendeten Tastenkombinationen an Ihre Vorlieben anpassen.
Dabei können Sie anstelle Ihrer richtigen Tastatur die sogenannte Verstell-Tastatur im Dialog verwenden.

9.4.1. Dialogfenster Tastaturkürzel anpassen
Funktionsbereich
Wählen Sie zuerst den Funktionsbereich, deren einzelne Funktionen in der Liste angezeigt werden soll.
Sollten Sie Alle Funktionen auswählen könnte die empfundene Anzahl der aufgelisteten Funktionen sehr groß werden, weswegen es einfacher ist, sich auf einen Funktionsbereich zu konzentrieren, sodass Sie die gewünschte Option auch finden.
Wenn eine gewählte „Funktion“ durchgeführt werden kann, wird die Auswahl nicht geändert, selbst wenn die Anzeige dorthin schaltet.Liste
Zeigt die Funktionen eines SILKYPIX’s Funktionsbereichs sowie die bereits zugeordneten Tastenkürzel an.
Funktionen, deren Tastenzuweisung geändert wurde, werden rot belegt.
„Geänderte Kürzel“ zeigt nur die Funktionen, deren Tastenkürzel geändert wurden.Verstell-Tastatur
Hier können Sie mithilfe einer virtuellen Tastatur die Tastenkürzel festlegen und erkennen, welche Tasten bereits belegt wurden.
Man erhält also eine sehr gute Übersicht über den Status der einzelnen Tasten und kann durch ein einfaches Anklicken der virtuellen Taste dieser eine neue Funktion zuweisen (nachdem in der Liste eine entsprechende Funktion gewählt wurde).
Die 4 Reiter [Nur Taste], [Strg +], [Umschalt] und [Strg + Umschalt +] stellen eine Übersicht der Tastenkombination dar.
Entsprechend der gleichnamige Reiter sind die jeweiligen Tasten in der Kürzel-Kombination enthalten: Nur Taste bedeutet also zum Beispiel, dass durch das Drücken einer Taste eine Funktion ausgeführt wird und auf das Drücken der Umschalt als auch der Strg Taste verzichtet werden kann.
[Strg] + bedeutet, dass eine Taste gedrückt wird, während bereits die Strg-Taste gedrückt wird.Initialisieren
Initialisiert die Standardeinstellungen von SILKYPIX.
Kürzeländerungen, die Sie bis dato vorgenommen haben werden in einer Liste zusammengefasst und nur gelöscht, falls Sie im folgenden Dialogfenster (in dem die Liste angezeigt wird) auf OK klicken.Exportieren
Speichert die aktuellen Tastenkürzel in eine Datei.
Dies beinhaltet auch Änderungen, die noch nicht gespeichert wurden.Importieren
Importiert zuvor gesicherte Tastatureinstellungen aus einer Datei.
Geänderte Werte werden in der Liste angezeigt und erst mit einem Klick auf [OK] übernommen.
9.4.2. Anwendungsbeispiel
Vorgehen, um einer Taste eine Funktion zuzuweisen:
Öffnen Sie den Dialog zur Tastaturanpassung.
Das können Sie auf 3 unterschiedliche Arten tun:
Das „Tastenkürzel anpassen“-Fenster wird mit jeder dieser Methoden angezeigt, aber wenn Sie eine spezielle Funktion definieren und dieses Fenster öffnen, wird das Fenster für den gewählten Status dieser Funktion geöffnet.a) Wählen Sie in der Menüleiste: [Optionen (O)] - [Tastaturanpassung (K)]
b) Öffnen Sie die Tastaturanpassung (K) über diverse andere Rubriken der Menüleiste
Um eine Funktion aus der Menüleiste über ein Tastenkürzel aufzurufen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Funktion in der Menüleiste.
Daraufhin öffnet sich ein Untermenü, aus dem Sie die Option Tastenzuweisung auswählen.
Der Tastatur anpassen Dialog erscheint in der Liste inklusive dem Status der gewählten Funktion.c) Öffnen Sie die Tastaturanpassung über ein Symbol.
Um die Funktion eines Symbols über ein Tastenkürzel aufzurufen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol.
Daraufhin öffnet sich ein Untermenü, aus dem Sie bitte die Option Tastenzuweisung auswählen.
Der Tastatur anpassen - Dialog erscheint in der Liste inklusive dem Status der gewählten Funktion.
Wählen Sie die Funktion für die Tastenzuweisung aus
Je nachdem, welchen Weg Sie zum Öffnen des Tastatur anpassen - Dialogs gewählt haben, ist die Funktion bereits vorausgewählt. Falls Sie über Methode (a) vorgegangen sind, wählen Sie die Funktion aus der Liste aus.Weisen Sie die ausgewählte Funktion einem Tastenkürzel zu
Für diesen Abschnitt können Sie nun entweder die virtuelle Verstell-Tastatur oder Ihre eigene Tastatur verwenden.
Ein Tastenkürzel kann dabei aber nur aus maximal 4 Tasten bestehen.
Tastenkürzel, die zugewiesen werden können, sind begrenzt.
Bitte lesen Sie Abschnitt “9.4.3. Tastenkürzel, die zugewiesen werden können” für Details.
Möchten Sie die Funktion einer Taste löschen, wählen Sie diese aus und klicken Sie entweder mit der rechten Maustaste auf die Funktion in der Liste oder drücken Sie direkt die Entfernen-Taste.
Wenn mehrere Tasten zugewiesen sind, wird ein Menü angezeigt, aus dem Sie auswählen können, welches Tastenkürzel gelöscht werden soll.
Möchten Sie dabei eine Funktion einer vorbelegten Taste zuweisen, wird die alte Funktion gelöscht und die neue ab sofort unter dem Tastenkürzel aufgerufen.
Wenn Tastaturanpassungen vorgenommen wurden, werden der Übersichtlichkeit halber diese Taste(n) farbig hervorgehoben.
9.4.3. Tastenkürzel, die zugewiesen werden können
Da die Zahl der Tastenkürzel insgesamt begrenzt ist, können Sie über die Verstell-Tastatur sehen, welche Tastenkürzel bereits belegt und welche noch frei sind.
Tastenkürzel können allein und als Kombination mit [Strg]- und/oder [Umschalt]-Taste verwendet werden, so dass für jede Taste 4 verschiedene Kürzel möglich sind.
Kombinationen mit [Strg]- und/oder [Umschalt]-Taste können über die Registerkarten der virtuellen Tastatur ausgewählt werden.
Lediglich die elf Funktionstasten F2 bis F12 können dabei unter der Kategorie “Nur Taste” als Tastenkürzel verwendet werden.
Tasten wie F1 oder Entfernen etc. sind reserviert und können nicht verändert werden.
9.4.3.1. Reservierte Tasten
Die Funktionen reservierter Tasten können grundsätzlich nicht verändert werden.
Diese sind vom Betriebssystem festgelegt. Dazu zählen:
- [F1]
- [Bild hoch]
- [Bild runter]
- [Pos 1]
- [Ende]
- Strg+[A]
- Strg+[C]
- Strg+[V]
- Strg+[+]
- Strg+[-]
- Alt+Strg+[0]
- Umschalt+[Pfeil hoch]
- Umschaltt+[Pfeil runter]
- Umschalt+[rechter Pfeil]
- Umschaltt+[linker Pfeil]
Bitte lesen Sie Abschnitt “6.4.3. Liste der Tastenkombinationen (=Shortcuts)” über zugewiesene Funktionen.
9.5. Einstellung der Standardparameter
Standardparameter sind die Einstellungen, die angewendet werden, wenn die Entwicklungseinstellungen nicht angepasst wurden.
Sie können optionale Entwicklungsparameter in diesen Standardparametern setzen.
Um den Dialog Standardeinstellungen zu aktivieren, klicken Sie auf den Menü-Befehl [Optionen (O)] und wählen den Eintrag Standardparameter.
Sie können eine beliebige Vorliebe aus dem Menü Vorliebe/Parameter als Standardeinstellung auswählen, indem Sie den entsprechenden Eintrag im Auswahlmenü “Neue Standardeinstellung” markieren und mit OK bestätigen.
Standard sind die von SILKYPIX angelegten Standardeinstellungen.
Wenn Sie eine „Teil-Vorliebe“ als Standard-Parameter definieren, wird es mit „(SILKYPIX Standard)“ vermischt und die kombinierten Parameter werden als Standard verwendet.
- [Hinweis]
Die Änderung der Standardeinstellungen sollte mit Bedacht erfolgen, da sich diese Änderung auf alle entwickelte Bilder auswirkt, bei denen der ursprüngliche Standardparameter zum Einsatz gekommen ist.
Wenn ein Bild Entwicklungsparameter hat, wird es nicht berührt, aber selbst Bilder, die geprüft oder noch nicht verarbeitet wurden, bleiben nicht kompatibel, wenn keine Entwicklungsparameter festgelegt wurden.
* Sie können jederzeit überprüfen, welche Vorliebe Sie bei der Entwicklung eines Bildes verwendet haben, indem Sie das entsprechende Ausklappmenü öffnen.
* Diese Funktion beschränkt sich auf den Umgang mit RAW-Dateien. Für JPEG-/TIFF-Grafiken lässt sich kein Standardparameter definieren, da die Entwicklungseinstellungen vorgegeben sind.
9.6. Werkzeugleiste anpassen
Unter “Werkzeugleiste anpassen” können Sie die Werkzeugleiste anpassen, um die Bedienung zu erleichtern, z.B. durch Hinzufügen oder Entfernen von Symbolen.
Der Menübefehl [Optionen(S)]-[Werkzeugleiste anpassen] zeigt den Dialog “Werkzeugleiste anpassen”.
Sie können auch [Werkzeugleiste anpassen] aus dem Kontextmenü auswählen, das durch Rechtsklick auf der Werkzeugleiste angezeigt wird.

Aktuelle Objekte:
Eine Liste der Icons (Symbole), die derzeit auf der Werkzeugleiste angezeigt werden.Verfügbare Objekte:
Eine Liste von Icons (Symbolen), die der Werkzeugleiste hinzugefügt werden können.Hinzufügen
Fügen Sie Icons (Symbole) hinzu, die unter “Verfügbare Elemente” zu “Aktuelle Elemente” ausgewählt wurden.Löschen
Entfernen Sie Icons unter “Aktuelle Elemente” ausgewählten Elemente (Symbole).Hochscrollen
Bewegen Sie die Anzeigeposition eines unter “Aktuelle Elemente” ausgewählten Symbols nach oben an die darüber liegende Position.Runterscrollen
Bewegen Sie die Anzeigeposition eines unter “Aktuelle Elemente” ausgewählten Symbols nach unten an die darunter liegende Position.Trenner einfügen
Ein Trenner wird an der Position eines unter “Aktuelle Elemente” ausgewählten Symbols eingefügt.Auf Defaultwerte zurücksetzen
Setzen Sie die in der Werkzeugleiste angezeigten Symbol auf die Standardeinstellungen der Software zurück.
* Diese Einstellung wird für jede Größe des Layouts gespeichert, die unter “9.9.3. Layout auswählen” eingestellt werden kann.
Wenn die Größe des Layouts geändert wird, ändert sich entsprechend auch diese Einstellung.* Die in dieser Einstellung verfügbaren Elemente unterscheiden sich für jeden ausgewählten Bereich.
Zusätzlich wird diese Einstellung für jeden Bereich gespeichert.
9.7. Aufdruck für Druckausgabe einrichten
Über die Option “Aufdruck für Druckausgabe einrichten” können die Aufdruckeinstellungen für die Druckausgabe geändert und neu erstellt werden.
Vorgaben
Hier wird eine Liste aller Vorgaben angezeigt.
Dabei wird zwischen Hersteller- und Benutzervorgaben unterschieden.Herstellervorgaben
Diese werden mit einem roten Hintergrund dargestellt.
Sie können nicht gelöscht oder exportiert werden. Wenn Sie hier Werte verändern, wird dieser veränderte Aufdruck als Benutzervorgabe abgespeichert.Benutzervorgaben
Diese sind mit einem grünen Hintergrund hinterlegt.
Bearbeiten
Bearbeitet die gewählte Vorgabe.Neu…
Erstellt eine neue Vorgabe.Kopieren
Erstellt eine Kopie der gewählten Vorgabe.Nach oben
Wählt die Vorgabe eine Position weiter oben aus.Nach unten
Wählt die Vorgabe eine Position weiter unten aus.Verstecken / Zeigen
Versteckt die gewählte Datei.
Herstellervorgaben können nicht gelöscht werden, aber mit dieser Einstellung werden sie nicht mehr in der Liste angezeigt.Löschen
Löscht die gewählte Vorgabe.Umbenennen
Verändert den Namen der gewählten DateiAlle exportieren
Exportiert alle Benutzervorgaben und speichert sie in einer Datei.Exportieren
Exportiert die gewählte Vorgabe und speichert sie in einer Datei.Importieren
Importiert Benutzervorgaben aus einer Datei.
9.7.1. Aufdruck für Druckausgabe einrichten
Sie können die Benutzervorgaben bearbeiten, wenn Sie die gewünschte Vorgabe in der Liste auswählen und auf Bearbeiten klicken.
Folgende Werte können geändert werden:
- Name der Vorgabe
- Formatierung des Textes
- Bilder
- Basisgröße
Da sich Bilddateien oft in ihrer Größe unterscheiden, muss man bei der Erstellen der Vorgaben für den Aufdruck darauf achten, dass die Einstellungen für eine Standardgröße gemacht werden.
Diese Standardeinstellung von Größe, Position, Beschriftung und Bildaufdruck wird automatisch an die Ausgabegröße angepasst, wenn Sie ein Bild drucken oder speichern, allerdings immer auf Grundlage der als Standard gespeicherten Größe.
Der Dialog ist in folgende Bereiche eingeteilt:
Bildbereich
Hier sehen Sie einen Bereich, in dem die Audruckebenen wie später auf dem Bild angeordnet werden.Name
Geben Sie einen Namen für die Vorgabe an.
Dieser Name wird später angezeigt, wenn Sie in den Druckeinstellungen einen Aufdruck auswählen.Bearbeitungseinstellungen
In diesem Bereich können Sie weitere Einstellungen für die Aufdruckebenen wie Formatierung von Text oder Positionierung von Bildern vornehmen.
Oben sehen Sie eine Auflistung aller Ebenen, darunter Einstellmöglichkeiten die oben gewählte Ebene und unten eine Einstellmöglichkeit für die Basisgröße.
9.7.1.1. Ebeneneinstellungen
Die einzelnen Elemente des Aufdrucks sind als Ebenen organisiert.
Ebene hinzufügen
Fügen Sie dem Aufdruck weitere Bilder oder Beschriftungen hinzu.Ebene kopieren
Kopieren Sie die ausgewählte Ebene.Ebene löschen
Löschen Sie die ausgewählte Ebene.Liste der Ebenen
In dieser Liste können Sie eine Ebene auswählen.
Eine Ebene kann sichtbar oder unsichtbar gemacht werden, je nachdem, ob das Auge angezeigt wird oder nicht.
Ändern Sie dies durch einen Klick auf das entsprechende Feld.
9.7.1.2. Beschriftungseinstellungen
Für Beschriftungen können Sie sowohl die Formatierung des Textes als auch die Position und Größe bearbeiten.
Sie können eine Ebene ändern, indem Sie diese in der Liste auswählen, Einstellmöglichkeiten für den Text und die Formatierung finden sich unter Detaillierte Einstellungen.
Standardpunkt
Legen Sie fest, welcher Punkt standardmäßig als Referenz für das Verschieben verwendet werden soll.
Sie haben dabei die Wahl zwischen oben-links, oben-mittig, oben-rechts, unten-links, unten-mittig oder unten-rechts.
Der Standardpunkt wird im Bereich links rot dargestellt.Position des Standardpunkts
Legen Sie die horizontale und vertikale Verschiebung des Standardpunkts fest.
Legen Sie den Punkt am Rand des Bildes fest, der als der Standardpunkt für den Rand des Bilds gelten soll.Größe
Bestimmen Sie die Größe der Beschriftung.
Die Breite der Zeichen wird automatisch durch die Zeichen für den Druck festgelegt.
Der Modus für das Einbinden des Datums beim Drucken oder Entwickeln kann festgelegt werden.
Wenn im Zusammensetzungs-Modus “Automatische Größenanpassung” die Standardgröße des Aufdrucks geändert wird, um sie an die Größe des Bildes anzupassen, ändert sich die Höhe im gleichen Verhältnis.
Dadurch kann, egal wie groß das Bild ist, die Höhe zum selben Verhältnis wie die Standardgröße eingestellt werden.
Wenn “Feste Größe” oder “Zusamensetzung im Verhältnis zur Seite” im Zusammensetzungs-Modus verwendet wird, wird der Aufdruck in der eingestellten Größe durchgeführt.Detaillierte Einstellungen
Bearbeiten Sie die Schriftart, Stil, Umrahmung, Textfarbe und Rahmenfarbe des Aufdrucks.
Es ist auch möglich, Steuerzeichen in die Beschriftung einzufügen. Klicken Sie auf [Brennw], [Blende], [Verschluss], [ISO], [Datum], [Zeit], [Kommentare] oder [Titel] um diese automatisch einzufügen. Diese Steuerzeichen werden später durch die Werte aus den Exif-Informationen des Bildes bzw. den eingegebenen Titel ersetzt. [Standard] setzt den Text zurück.[Liste der Steuerzeichen]
%L : Brennweite
%F : Blende
%T : Verschlusszeit
%I : ISO
%l : Linse
%c : Modell
%Y : Datum des Fotos: Jahr (2-stellig)
%y : Datum des Fotos: Jahr (4-stellig)
%M : Datum des Foto: Monat
%D : Datum des Foto: Tag
%h : Uhrzeit des Fotos: Stunde
%m : Uhrzeit des Fotos: Minute
%s : Uhrzeit des Fotos: Sekunde
%n : Dateiname
%C : Kommentar
%t : Titel
%% : Einfaches Prozentzeichen %
%{ : Geschweifte Klammer auf {
%} : Geschweifte Klammer zu }
%r : Zeilenumbruch
%?x{string} : Bedingter Aufdruck
Legen Sie für Steuerzeichen wie %L, %F oder %T fest, dass ein bedingter Aufdruck erfolgen soll. Legen Sie dann in den geschweiften Klammern fest, was angezeigt werden soll, wenn die Bedingung zutrifft. Wenn die festgelegte Bedingung nicht zutrifft, wird nichts angezeigt.
Bedingter Aufdruck ist eine Funktion, die den Zustand von bestimmten Zeichen als Bedingung für einen bestimmten Aufdruck voraussetzt und diesen nur anzeigt, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
Zum Beispiel wird die Brennweite durch das Steuerzeichen “%L” beschrieben. Für einen bedingter Aufdruck schreiben Sie stattdessen %?L{test}, und falls die Brennweite vorhanden ist, wird die Bedingung wahr und es wird “test” geschrieben.
Schreiben Sie “%?L{Die Brennweite ist %L}”, und falls die Brennweite z.B. “50mm” ist oder dementsprechend editiert wurde, wird dem Aufdruck “ Die Brennweite ist 50mm” hinzugefügt.
Falls kein Wert für die Brennweite vorhanden ist, wird nichts angezeigt.
9.7.1.3. Bildeinstellungen
Sie können für Ihren Aufdruck auch Bilder einfügen, und deren Position sowie Größe anpassen.
Wählen Sie eine Bildebene, die Sie ändern möchten, aus der Liste und verwenden Sie folgende Einstellmöglichkeiten:
Standardpunkt
Legen Sie fest, welcher Punkt standardmäßig als Referenz für das Verschieben verwendet werden soll.
Sie haben dabei die Wahl zwischen oben-links, oben-mittig, oben-rechts, unten-links, unten-mittig oder unten-rechts.
Der Standardpunkt wird im Bereich links rot dargestellt.Position des Standardpunkts
Legen Sie die horizontale und vertikale Verschiebung des Standardpunkts fest.
Vom Punkt am Rand der Bilddaten, der als Standardpunkt festgelegt wurde.
stellen Sie die Position eines Punkts am Rand der Bilddaten, der als Standardpunkt festgelegt wurde, ein.Größe
Bestimmen Sie die Größe des Bildes.
Der Kompositionsmodus für den Aufdruck des Datums und der Uhrzeit beim Drucken oder Entwickeln kann festgelegt werden.
Wenn im Zusammensetzungs-Modus “Automatische Größenanpassung” die Standardgröße des Aufdrucks geändert wird, um sie an die Größe des Bildes anzupassen, ändert sich die Höhe im gleichen Verhältnis.
Dadurch wird, egal wie groß das Bild ist, die Höhe immer im selben Verhältnis zur Standardgröße aufgedruckt.
Wenn “Feste Größe” oder “Zusamensetzung im Verhältnis zur Seite” im Zusammensetzungs-Modus verwendet wird, wird der Aufdruck in der eingestellten Größe durchgeführt.Bild auswählen
Wählen Sie ein Bild aus, mögliche Formate sind JPEG und TIFF.
Falls sie ein TIFF Bild mit Alpha Informationen haben, werden diese verwendet.
Nutzen Sie dies, um halbtransparente Bilder in Ihre Aufdrucke zu integrieren.
9.7.1.4. Basisgröße
Sie können die Basisgröße des Aufdrucks festlegen und sich eine Vorschau basierend auf verschiedenen Standardformaten anzeigen lassen.
Basisgröße
Sie legen in den bisherigen Einstellungen die Position und Größe von Beschriftung und Bildern immer angelehnt an die Basisgröße fest, die im Bereich links grau hinterlegt ist.
Legen Sie diese Standardgröße fest.
Der Zusammensetzungs-Modus für den Aufdruck beim Drucken und Entwickeln kann bestimmt werden, aber wenn im Zusammensetzungs-Modus “Feste Größe” oder “Zusammensetzung im Verhältnis zur Seite” verwendet wird, wird der Aufdruck in der eingestellten Größe durchgeführt.
Wenn der Zusammensetzungs-Modus “Automatische Größeneinstellung” eingestellt ist, bleibt das Verhältnis von Bild- und Zeichengröße gleich der Grundgröße und die Größe ändert sich passend zum Papier- und Ausgabeformat.Vorschau
Standardmäßig zeigt das Vorschaufenster die Basisgröße.
Sie können allerdings auch andere Größen und Seitenverhältnisse wählen, um zu sehen, wie das Ergebnis bei der Wahl von Automatische Größeneinstellung ausfallen würde.
Sie können zum Beispiel überprüfen, um wie viel die Größe automatisch angepasst wurde, um die Datums-Daten auf L-Größe aufzudrucken.
9.8. Einstellungen importieren und exportieren
Folgende Einstellungen können exportiert und in einer Datei gespeichert werden, sowie später wieder importiert werden.
- Einstellung für entwickeltes Bild
- Anzeige-Einstellungen
- Funktions-Einstellungen
- Tastaturanpassung
Somit können Sie Einstellungen sichern oder sie an einem anderen Computer weiterverwenden.
Die gesicherten Einstellungen werden als “SILKYPIX setting file (*.sps)“. gespeichert.
9.8.1. Exportieren
Um Einstellungen zu exportieren, wählen Sie [Optionen(O)] - [Einstellungen exportieren] aus dem Menü.
Der Dialog “Exportieren” erscheint.
Speichern
Wählen Sie einen Ordner sowie einen Dateinamen, unter dem die Datei gespeichert werden soll.Zu speichernde Elemente auswählen
Wählen Sie die Einstellungen, die Sie sichern möchten.
Egal, ob Sie eine oder alle vier Einstellungen auswählen, werden diese in eine einzige sps-Datei gespeichert.
Mit einem Klick auf Speichern(S) werden die gewählten Einstellungen exportiert.
* Wenn Sie eine Einstellungsdatei importieren, die mit einer vorherigen Version von Silkypix erstellt wurde, gehen einige Einstellungen verloren.
9.8.2. Importieren
Importieren Sie zuvor exportierte Einstellungsdaten und stellen Sie damit alte Einstellungen wieder her.
Wählen Sie dazu [Optionen(O)] - [Einstellungen importieren] aus dem Menü.
Der Dialog “Importieren” erscheint.
Wenn Sie eine sps-Datei mit zuvor gesicherten Einstellungen auswählen, wird bei den Einstellungen, die importiert werden können, ein Haken gesetzt.
Falls Sie nur Teile dieser Sicherung importieren wollen, setzen Sie entsprechende Häkchen.
Mit einem Klick auf Öffnen(O) werden die gewählten Einstellungen importiert.
9.9. Optionen

9.9.1. Liste geöffneter Dateien löschen
Diese Funktion löscht die Liste der zuletzt verwendeten Dateien / Verzeichnisse.
9.9.2. Positionen der Kontrollfenster zurücksetzen
Setzt die Anordnung der schwebenden Fenster zurück.
9.9.3. Layout auswählen
des Programmes einstellen. Ein entsprechendes Dialogfenster wird geöffnet, in dem Sie aus Schwarz, Grau & Hellgrau wählen können.
Die Änderungen werden aber erst nach einem Neustart des Programms sichtbar.
9.9.3.1. Großes Aussehen
Manche der verfügbaren Aussehen haben „(groß)“ hinter dem Namen stehen. Diese Aussehen sind ungefähr 1,4x so groß wie die normalen Versionen, was vor allem dann praktisch ist, wenn Sie einen sehr großen Monitor verwenden und/oder Ihnen die Knöpfe und/oder Regler zu klein vorkommen.
9.9.3.2. Aussehen (Skins) für hochauflösende Monitore
Einige Layouts, die den Zusatz “(groß)” haben, sind für hochauflösende Monitore geeignet.
Sind die Schaltflächen oder Regler zu klein für einen hochauflösenden Monitor nutzen Sie bitte diese Einstellungen.
9.10. Einstellungen bei der Fehlersuche

9.10.1. Anwender-Konfigurationsdatei initialisieren
Wählen Sie hierfür in der Menüleiste [Hilfe (H)] - [Fehlersuche] - [Anwendungskonfigurationsdatei initialisieren].
Alle Einstellungen wie zB. Funktionseinstellungen, Ansichtseinstellungen, Entwicklungseinstellungen etc. werden zurückgesetzt, genauso wie Platzierung von Fenstern, Verlauf etc.
Im Anschluss daran fährt das Programm herunter. Starten Sie es anschließend wieder, finden Sie die initialisierte Umgebung vor.
9.10.2. Lösche Datei für das Objektivprofil
Löschen Sie die Datei, die für die Durchführung der Verzeichnungskorrektur mit dem Objektivprofil erstellt wurde.
Im Anschluss daran fährt das Programm herunter. Starten Sie es anschließend wieder, finden Sie die initialisierte Umgebung vor.
Wenn eine Datei erstellt werden muss, wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem bestätigt wird, ob diese Datei beim Starten der Software erstellt werden soll.
Erstellen Sie bei Bedarf eine neue Objektivprofildatei.
Informationen zu den Dateien für das Objektivprofil finden Sie unter “4.11.4.5. Über die Erstellung einer Datei für das Objektivprofil”.
9.10.3. Registrierung testen
Überprüfen Sie, ob Sie eine online Registrierung über Ihren Lizenzschlüssel durchführen können.
Gehen Sie hierfür auf [Hilfe (H)] - [Fehlersuche] - [Registrierung testen].
Im “Test der Lizenzschlüssel-Registrierung” - Dialog klicken Sie dann bitte auf “Test”.
Wird “Sie können den Lizenzschlüssel in dieser Umgebung registrieren” angezeigt,
können Sie die Online Registrierung nutzen.
Falls festgestellt wird, dass mit Ihrem Lizenzschlüssel keine Online-Registrierung möglich ist,
registrieren Sie sich bitte offline, indem Sie die gleichnamige Schaltfläche anklicken.
Geben Sie in diesem Fall den Lizenzschlüssel in das dafür vorgesehene Feld ein und klicken Sie auf „Offline Registrierung“.
Details hierfür können Sie unter “1.2.2.2. Offline-Registrierung des Lizenzschlüssels” nachlesen.
9.10.4. Einstellungen bei der Fehlersuche
Falls in Ihrer Systemumgebung Probleme auftreten sollten, können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Wenn Sie im Problemfall nötige Änderungen selber unternehmen, kann es sein, dass das Programm nicht mehr normal läuft und es zu bedeutenden Leistungseinbußen kommt.
9.10.4.1. Parallelverarbeitung bei der Entwicklung ausschalten
Um selbst bei Einsatz aufwändiger Entwicklungseinstellungen ein störungsfreies und schnelles Arbeiten zu ermöglichen, setzt SILKYPIX spezielle Techniken ein.
Dies kann sich jedoch negativ auf die Performanz von Programmen auswirken, die gleichzeitig mit SILKYPIX ausgeführt werden, da SILKYPIX einen Großteil der Systemressourcen für sich beansprucht.
Als direkte Folge davon kann die Prozessor-Temperatur stark steigen, was sich in Extremfällen im unvermittelten Herunterfahren des Systems niederschlagen kann.
Um diesem Problem vorzubeugen, können Sie ihr System mittels dieser Option so konfigurieren, dass das parallele Ausführen von Prozessen während der Entwicklungsphase eines Bildes deaktiviert wird.
Diesen Effekt können Sie verstärken, indem Sie so vorgehen, wie im Abschnitt “9.10.4.2. Langsame Entwicklung” beschrieben.
9.10.4.2. Langsame Entwicklung
Diese Einstellung dreht sich auch um die Verringerung der CPU-Auslastung und die daraus resultierende Minimierung der Prozessor-Temperatur.
Diese Einstellung betrifft alle Entwicklungsprozesse, wie das Erstellen von Vorschau in Minivorschau, die Entwicklung, Stapelverarbeitung uvm.
Indem Sie die Entwicklung langsam durchführen, können Sie die CPU-Last verringern und damit die Hitze steuern, die Ihre CPU produziert.
Sollte die Prozessor-Temperatur nach dem Aktivieren dieser Option immer noch zu hoch sein, hat das Problem möglicherweise andere Ursachen.
Bevor Sie das System weiter nutzen, müssen Sie unbedingt den Grund der Erwärmung ermitteln, da Sie ansonsten die Zerstörung von Prozessor und/oder Festplatten riskieren.
Die Funktion „Langsame Entwicklung“ dient nur dazu, Probleme zu entdecken und ist nicht als dauerhafte Lösung zu verwenden.
Bei hohen Temperaturen besteht ein hohes Risiko, dass die Daten auf der Festplatte fehlerhaft werden. Im schlimmsten Fall kann es vorkommen, dass der PC nicht mehr starten und alle Dateien verloren gehen. Es wird daher empfohlen, „Langsame Entwicklung“ nicht aktiviert zu lassen.
[Bei Hitzestau]
Sollte Ihr System eines der zuvor aufgeführten Symptome aufweisen, müssen Sie die Nutzung von SILKYPIX sofort abbrechen und folgende Gegenmaßnahmen einleiten, um schlimmeren Schaden zu vermeiden.Sind die PC-Lüfter verstaubt?
Überprüfen Sie, ob die im Gehäuse des Computers verbauten Lüfter verstaubt sind. Ist dem so, reinigen Sie die Lüfter.Steht der Computer an einem Platz, an dem warme Luft abfließen kann?
Sie müssen überprüfen, ob die warme Luft aus dem PC-Gehäuse ungehindert abfließen kann. Steht der Rechner in einer Ecke oder sind die Gehäuselüfter anderweitig zugestellt, müssen Sie den Computer an einen anderen Platz stellen.
Wenn Sie Raumtemperatur sehr hoch ist, kann es sein, dass Hitze vom PC nicht richtig abgeleitet wird. In dem Fall macht es Sinn, den PC in der Nähe der Klimaanlage zu betreiben.Kontaktieren Sie den Hersteller
SILKYPIX Developer Studio Pro11 / 11 beansprucht einen Teil der Systemressourcen, so dass die Prozessor-Temperatur durchaus ansteigen kann.
Allerdings hat dies keinerlei negative Auswirkungen auf die Systemstabilität, sofern der Computer nicht schon vorher Fehlfunktionen aufgewiesen hat.
Sollte der Hitzestau auch nach der Begutachtung von Gehäuselüftern und Stellplatz auftreten, weist dies darauf hin, dass der Rechner ein thermisches Problem hat.
In diesem Fall müssen Sie den Hersteller kontaktieren.
Es kann vorkommen, dass Sie das BIOS neu initialisieren oder aktualisieren müssen. Bitte folgen Sie den Anweisungen des Herstellers in diesem Fall.Handelt es sich um ein System, das Sie selbst zusammengebaut haben, überprüfen Sie, ob die Maßnahmen zur Kühlung ausreichend sind.
Ist der Prozessor-Kühler ausreichend groß dimensioniert? Haben Sie genügend Wärmeleitpaste zwischen Prozessor und Kühler aufgetragen? Sind genügend Gehäuselüfter vorhanden? Ist das Netzteil ausreichend groß dimensioniert? Sind die Gehäuselüfter funktionsfähig?
Es ist oft hilfreich das Gehäuse zu öffnen und Luft mit einem Lüfter direkt hineinzublasen.
9.10.4.3. Herstellername aus Bildinformation entfernen
Durch das Aktivieren dieser Einstellung verhindern Sie, dass andere Programme die Exif-Informationen von Bildern, die Sie mit SILKYPIX entwickelt haben, falsch darstellen oder gar nicht anzeigen können.
9.10.4.4. Dateizugriff einschränken
Beschränken Sie den gleichzeitigen Zugriff auf Dateien von unterschiedlichen Rechnern.
Sind mehrere Rechner miteinander vernetzt besteht die Gefahr, dass von zwei unterschiedlichen Rechnern gleichzeitig auf dieselbe Datei zugegriffen werden kann. In diesem Fall verwenden Sie bitte diese Einstellung.